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Frohe Weihnachten!

Liebe Findorfferinnen, liebe Findorffer,

es war ein turbulentes, ja sogar ein sehr verunsicherndes Jahr. Weiterhin herrscht Krieg in der Ukraine, und noch ein weiterer Krieg zwischen Israel und Palästina ist ausgebrochen. Innerhalb Deutschlands haben wir andere Probleme, wie beispielsweise steigende Preise und die galoppierende Inflation.

Es gibt also viele Gründe, um verunsichert zu sein oder sogar, um Angst um die Zukunft zu bekommen. Seit fast 80 Jahren herrscht in Deutschland Frieden. In der Ukraine ist der Krieg nach Europa zurückgekehrt und wir müssen uns klar machen, dass der Frieden und die Demokratie fragile Elemente sind, für die wir Demokratinnen und Demokraten jeden Tag einstehen müssen. Sonst bekommen Kräfte, die den Frieden gefährden und die Demokratie abschaffen wollen, die Oberhand, sowohl in Deutschland als auch in Europa.

Es läuft nicht alles gut und es gibt vieles, woran die Gesellschaft, aber auch die Politik und die Wirtschaft arbeiten müssen. Aber einfache Antworten auf komplexe Fragen gibt es nicht und wir dürfen uns nicht dazu verleiten lassen, diesen scheinbaren Antworten zu vertrauen. Sie sind nicht die Lösung, sondern Teil des Problems.

Weihnachten bietet uns aber die Gelegenheit, einfach mal Inne zu halten und uns vor Augen zu führen, was wir alles haben. Wir gucken vielfach sorgenvoll in die Zukunft und versagen uns dabei den Blick auf die Gegenwart. Es gibt viele Dinge, für die wir dankbar sein könnten, wenn wir sie denn nur bewusst wahrnehmen würden.

Materiell geht es uns gut in Deutschland; zugegeben, nicht allen gleichermaßen, aber in der deutlichen Mehrheit. Unser Gesundheitssystem sucht seinesgleichen in der Welt, genauso wie unsere Sozialsysteme. Die Sicherheit, die Gemeinschaft und der Zusammenhalt in unserem schönen Findorff sind einzigartig.

Im Angesicht des Klimawandels und begrenzter Ressourcen und Kapazitäten der Erde kann es gar nicht sein, dass wir in gleichbleibendem Tempo unseren Wohlstand bis zum unendlichen Überfluss ewig weiter mehren – zumal erwiesenermaßen dieser Wohlstand auf dem Rücken des globalen Südens begründet ist.

Vielleicht können wir uns daher als Gesellschaft mit dem Gedanken anfreunden, dass wir nicht immer höher, schneller und weiter springen müssen, sondern es ein gutes Ziel sein kann, unseren wundervollen Lebensstandard in Findorff zu halten und zu genießen.

Findorff ist ein Ort, an dem es sich gut und gerne leben lässt. Weihnachten kann ein guter Anlass sein, um mit Freude und Dankbarkeit auf unseren schönen Stadtteil und seine Menschen zu blicken und das Fest zu genießen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Eure / Ihre Gönül Bredehorst

Vorsitzende SPD Ortsverein Findorff

Gegen das Vergessen – für eine lebendige Erinnerung in Findorff

Zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus hat unser Ortsverein einen Gedenkgang entlang einiger Findorffer „Stolpersteine“ ausgerichtet. Zuvor haben Mitglieder unseres Ortsvereins wie in jedem Jahr wieder alle Findorffer Stolpersteine geputzt. Diese Gesten einer lebendigen Erinnerungskultur sind für uns essenziell in einer lebenswürdigen Demokratie.

Gedenken an die Opfer

Am 9. November 1938 fand die Pogromnacht gegen in Deutschland lebende Juden statt. Ihre Synagogen, Geschäfte und Wohnungen wurden zerstört; Menschen wurden erniedrigt, geschlagen oder gar ermordet. Auch Findorffer Jüdinnen und Juden und andere Gegner:innen des Nationalsozialismus sind umgekommen, in der Pogromnacht oder später während der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten. Heute bewahren in Findorff insgesamt 35 Stolpersteine die Erinnerung an das Schicksal dieser Opfer des Faschismus.

Ein Gedenkgang in Findorff

Am 9. November 2023 hat sich die Pogromnacht zum 85. Mal gejährt. Aus diesem Anlass haben wir am 8. November gemeinsam mit Franz Dwertmann vom Initiativkreis Stolpersteine Bremen, Verein Erinnern für die Zukunft e. V. einen Gedenkgang durchgeführt. Dieser Gang führte entlang der Admiralstraße, vorbei an 14 Stolpersteinen, die an Menschen erinnern, die einst aus Findorffs Mitte gerissen wurden. Mit seiner Kombination aus Sachkenntnis, Nüchternheit und Leidenschaft gelang es Herrn Dwertmann eindrücklich, den in Messing geschriebenen Namen Gesichter zu geben und ihre bewegenden Schicksale vor Augen zu führen.

Stolpersteine und Erinnerung

Nicht nur Erinnerungen müssen regelmäßig aufpoliert werden. Darum hatten wir uns wenige Tage zuvor auf eine Rundreise durch Findorff begeben, um alle 35 Findorffer Stolpersteine zu putzen. Nach den vielen Jahren dieser Tradition wissen wir, was funktioniert: Mit bewährten Hausmitteln – Zitrone, Wasser und Salz – ließ sich der Glanz der Steine rasch wieder herstellen. Da kann jeder mitmachen, auch zwischendurch!

Erschreckende Taten, erschreckende Zahlen

Diese Gesten einer lebendigen Erinnerungskultur sind in diesen Zeiten wahrscheinlich wichtiger denn je. Die Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik sprechen eine deutliche Sprache: Insgesamt wurden im Jahr 2022 im Land Bremen 284 politisch motivierte Straftaten aus dem rechten Spektrum begangen. Erschreckend: Seit dem Jahr 2018 ist die Zahl rechter Delikte um 87 Prozent angestiegen! 

Quelle: Polizei Bremen-Landeskriminalamt (2023): Politisch motivierte Kriminalität im Land Bremen 2022.

Eine Aufgabe für uns alle

Es gibt viele Appelle an die Moral und viele Appelle an die Vernunft; diese erschreckenden Zahlen aber verpflichten uns alle. Wir müssen die Erinnerungen an die Gräueltaten der Nazis vor Augen haben. In Zeiten, in denen rechtspopulistische und rechtsradikale Parteien an Zuspruch gewinnen, müssen wir alle wissen, was passieren kann, wenn solche Parteien an die Macht kommen. Unsere Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschlichkeit sind gefährdet.

Für uns ist klar: Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus haben in unserer Gesellschaft keinen Platz. Nie wieder dürfen Faschisten an die Macht kommen. Dafür treten wir, wie alle Demokratinnen und Demokraten, ein.

Geld für gute Projekte? Jetzt schnell noch Globalmittel beantragen!

Langsam läuft die Frist aus: Noch bis zum 15. September können Gelder aus dem Globalmitteltopf beantragt werden. Dessen Mittel stehen dem Beirat zur Verfügung, um damit sinnvolle und gemeinnützige Projekte und Initiativen in unserem Stadtteil zu finanzieren.

Eine gute Gelegenheit

Diese Möglichkeit wurde auch im laufenden Jahr bereits von vielen Findorfferinnen und Findorffern genutzt: Für 2023 bspw. standen insgesamt gut 45.000 Euro zur Verfügung, die sich jährlich aus verschiedenen Faktoren wie Einwohnerzahl und Straßenkilometer im Beiratsgebiet ergeben. Von den diesjährigen Mitteln wurden in der ersten Vergaberunde nach dem 15. März bereits 28.000 Euro beantragt und bewilligt. Im Topf sind aktuell also noch 17.000 Euro für die zweite Vergaberunde reserviert. Diese Gelder können noch von den Findorffer:innen für verschiedenste Projekte beantragt werden.

Gelder für gute Projekte

Die Globalmittel stehen für eine Vielzahl von stadtteilbezogenen Projekten zur Verfügung. Geeignet für eine Förderung aus Globalmitteln wären beispielsweise verkehrslenkende oder verkehrsberuhigende Maßnahmen, die Organisation und Durchführung von Gemeinschaftsveranstaltungen in Findorff, stadtteilorientierte Partnerschaften oder soziale, kulturelle oder umweltpolitische Projekte. Alle Vertreter:innen von Einrichtungen, Vereinen oder Initiativen in Findorff, im Bremer Westen oder auch darüber hinaus können Findorffer Globalmittel beantragen.

Globalmittel beantragen

Die Anträge werden über ein standardisiertes Formular an das Ortsamt West gerichtet, das sie zur Entscheidung an den Findorffer Beirat weiterleitet. Die Mitglieder des Beirats beraten dann über die eingegangenen Anträge und über die Vergabe der Geldmittel. Positiv wirkt sich bei der Entscheidungsfindung aus, wenn die zu finanzierende Maßnahme dem Stadtteil zugutekommt und auch für Findorff einen Mehrwert hat. Angesichts begrenzter Ressourcen kann nicht immer die gesamte beantragte Summe bewilligt werden, da die Globalmittel in erster Linie als Komplementärfinanzierung verwendet werden sollen. Vorrangig sollten daher entweder Eigenmittel, Spenden oder Mittel von Kooperationspartner:innen in die Projekte einfließen. Die Globalmittel eignen sich hier eher als Hebel oder als ideale Anschub- oder Ergänzungsfinanzierung.

Anträge und Unterstützung

Antragsformulare, weitere Informationen sowie Adressen für Fragen und Unterstützung finden Sie auf den Seiten des Ortsamt West.

Bei Nachfragen oder Unklarheiten können Sie sich direkt an das Ortsamt wenden:

Frau Christina Contu

Tel.: 361-88064

E-Mail: christina.contu@oawest.bremen.de

Die Ergebnisse der Bürgerschafts- und Beiratswahlen 2023 – Wir sagen danke!

Die Bürgerschafts- und Beiratswahlen 2023 sind ausgezählt, und wir freuen uns: Beide Wahlen hat die SPD deutlich gewonnen. Wir blicken dankbar auf hervorragende Ergebnisse, die uns für die zukünftige Arbeit anspornen.

Bürgerschaftswahl 2023 – Ergebnisse

Bei der Bürgerschaftswahl erzielte unsere Partei 29,8 Prozent der Stimmen und wurde ganz klar die stärkste Kraft.

Im Vergleich mit dem Landesdurchschnitt fällt das Votum der Findorfferinnen und Findorffer noch eindeutiger aus. Richtet man den Fokus auf unseren Stadtteil, zeigt sich folgende Stimmenverteilung:

Unsere Abgeordneten für die Bremische Bürgerschaft

Aus unserem Ortsverein wurden Uli Mäurer und Hubertus Hess-Grunewald in die Bürgerschaft gewählt. Beide erzielten dabei auch gute persönliche Ergebnisse: Senator Mäurer wurde mit über 16.000 Personenstimmen in seinem Amt bestätigt; Hubertus Hess-Grunewald schaffte den Einzug mit 2.200 Stimmen. Wir freuen uns mit den Gewählten.

Nicht mehr in der Bürgerschaft vertreten sein wird unsere Ortsvereinsvorsitzende Gönül Bredehorst, die den Wiedereinzug knapp verpasst hat. Wir danken ihr von Herzen für vier Jahre hervorragender Arbeit als Bildungspolitische Sprecherin der SPD Bürgerschaftsfraktion.

Gönül Bredehorst

Beiratswahlen 2023 – Ergebnisse

Die Findorffer SPD hat die Wahlen zum Findorffer Stadtteilbeirat mit 30,2 Prozent der Stimmen deutlich gewonnen. Wir sagen herzlichen Dank für das Vertrauen und das starke Ergebnis.

Aus diesen Stimmenanteilen ergibt sich folgende Sitzverteilung für den künftigen Findorffer Beirat:

Unsere Mitglieder für den Findorffer Beirat

Aus unserem Ortsverein wurden Marcella Dammrat-Tiefensee, Markus Conrad, Svenja Rohlfing und Stefan Dilbat in den Beirat gewählt. Allein unserer Spitzenkandidatin Marcella Dammrat-Tiefensee sprachen 2.387 Stimmen das Vertrauen aus. Wir freuen uns mit den Gewählten.  

Wir sagen danke!

Wir bedanken uns für das Vertrauen in uns, unser Programm und unsere Kandidatinnen und Kandidaten. Nach einer spannenden, aufregenden, aber manchmal auch an den Nerven zerrenden Wahlkampfzeit liegt nun das Urteil und der Auftrag der Wählerinnen und Wähler klar vor. Jede Wahl produziert Gewinner und Verlierer; Freude und Trauer liegen dort manchmal dicht beieinander.

Anpacken für Findorff und Bremen

Eine Wahl stellt aber auch Eindeutigkeit her und klärt viele offene und strittige Fragen. Der Wunsch der Wählerinnen und Wähler liegt deutlich beziffert vor und verpflichtet Wahlgewinner und Wahlverlierer gleichermaßen. Während des Wahlkampfs wurden sowohl Probleme als auch Ziele klar herausgearbeitet und formuliert. Sie müssen jetzt angegangen werden. Mit dem Votum der Wählerinnen und Wähler haben alle Gewählten aller Parteien nun den gemeinsamen Auftrag, mit vereinten Kräften für Findorff und Bremen anzupacken.

Wir haben gekämpft. Jetzt sind Sie am Zug!

Ein aufregender Wahlkampf liegt hinter uns. Wir haben argumentiert und diskutiert, gekämpft und gestritten. Wir haben für unsere Positionen geworben. In den letzten Wochen und Monaten ist deutlich geworden, wofür die SPD in Bremen und in Findorff steht:

Stark für Bremen

Wir leben in bewegten Zeiten mit großen Herausforderungen. Als SPD haben wir in den letzten vier Jahren gezeigt, dass wir die vor uns liegenden Aufgaben mutig und besonnen angehen. Wir treten ein für ein starkes, sicheres, fortschrittliches und sozial gerechtes Bremen. Darum werben wir um Ihr Vertrauen, damit unser Bundesland unter der Führung von Bürgermeister Andreas Bovenschulte auch künftig in guten Händen ist.

Stark für Findorff

Unser Findorff ist einer der attraktivsten und beliebtesten Stadtteile Bremens. Seine Anziehungskraft birgt aber auch Herausforderungen, die angegangen werden müssen, um Findorffs liebenswerten Charakter zu erhalten und zu stärken. Wir wollen Angebote und Teilhabe für alle und kämpfen für ein lebendiges und lebenswertes Findorff nah an den Menschen – ein Findorff für alle.

Klare Positionen und klare Kante

Die Unterschiede zu den Positionen anderer Parteien sind in den vergangenen Wochen und Monaten deutlich geworden. Unsere Vorstellung von einer solidarischen und gerechten Gesellschaft, von Teilhabe für alle und einer guten wirtschaftlichen Zukunft unterscheidet sich deutlich von den Vorhaben Anderer. Es geht uns um eine lebenswerte Zukunft für alle Menschen in Findorff und im ganzen Land Bremen.

Unsere Kandidierenden für Findorff und Bremen

Mit unseren zwölf Kandidatinnen und Kandidaten haben wir ein starkes Personalangebot aufgestellt. Sie bringen bewährte Erfahrung und frische Ideen für die Bremische Bürgerschaft und den Findorffer Beirat und haben gezeigt, dass sie einen klaren Plan für die Zukunft haben. Unsere Kandidierenden bilden ein starkes Team, um gemeinsam für Findorff und Bremen anzupacken.

Sie entscheiden!

„Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie längst verboten“, lautet ein zynischer Ausspruch, der oft zitiert, aber noch häufiger widerlegt worden ist: Viele pro-europäisch eingestellte Briten haben nicht am Brexit-Referendum teilgenommen, weil zu viele geglaubt hatten, auf ihre Stimme käme es nicht an. Sie sind im Vereinten Europa schlafen gegangen und am nächsten Morgen auf einer einsamen Atlantikinsel aufgewacht.  

Jede Stimme zählt

Unsere Zukunft wird heute gemacht. Wie wir morgen leben, entscheidet sich hier und jetzt. Und es sind die Wählerinnen und Wähler, die diese Entscheidung treffen. Das ist ihr Recht und Ihr Privileg.

Bitte, machen Sie davon Gebrauch. Jede Stimme zählt!

Kurzzeitparken in Findorff: Keine „Brötchentaste“ mehr

Das Ende des kostenfreien Kurzzeitparkens sorgt für Diskussionen

Seit dem 1. April gibt es an Bremer Parkscheinautomaten keine „Brötchentaste“ mehr. Mit ihr konnten Autofahrer in einigen Einkaufsstraßen 20 Minuten lang kostenlos parken – also etwa jene Zeit, die benötigt wird, um mal eben ein paar Brötchen zu kaufen oder eine andere schnelle Besorgung zu machen. Das kostenlose Kurzzeitparken war vom Bremer Senat 2004 eingeführt worden. Weil der Modellversuch so gut ankam, wurde er später in weitere Teile des Stadtgebiets ausgeweitet. Wir sind nun erstaunt, dass – und wie – diese bei Kundschaft und Einzelhandel beliebte Serviceeinrichtung abgeschafft wurde.

Ein Alleingang der Behörde

Der Weser-Kurier berichtete hierzu, die Verkehrsdeputation habe im Dezember die Abschaffung der „Brötchentaste“ beschlossen. Diese Meldung ist falsch. Die von der Deputation beschlossene Verordnung über die Parkgebühren ermächtigt die Verkehrsbehörde wie bisher dazu, an geeigneten Orten die Brötchentaste vorzusehen. Daran hat sich nichts geändert. Die Behörde hat allerdings ohne unsere Kenntnis beschlossen, von dieser Ermächtigung keinen Gebrauch mehr zu machen und die Brötchentaste abzuschaffen. Dies ist ein leider völlig unsensibler Alleingang der Behörde.

Wiedereinführung der „Brötchentaste“

Wir sehen die Abschaffung der „Brötchentaste“ kritisch, da sie den gerade aus der Krise kommenden Einzelhandel völlig unnötig verunsichert und wenig zur Kundenfreundlichkeit im Stadtteil beiträgt. Zusätzlich irritiert uns die Gutsherrenart, in der die Entscheidung getroffen wurde, ohne ein Gespräch mit den Betroffenen zu führen oder Argumente zu hören. Wir erwarten von der Verkehrsbehörde – egal, welche Partei sie künftig führt – eine sofortige Gesprächsaufnahme mit dem betroffenen Einzelhandel und ihren Kundinnen und Kunden über eine Wiedereinführung der Brötchentaste an den relevanten Orten.

Feierliche Benennung des Familie-Schwarz-Platzes – Beschluss des Findorffer Beirates wurde umgesetzt

Im Jahr 2021 hat der Beirat Findorff einstimmig das Vorhaben beschlossen, den Vorplatz am Kulturzentrum Schlachthof stellvertretend für die Opfer von Verfolgung und Deportation nach der Sinti-Familie Schwarz zu benennen. Am 11. September 2022 wurden die Info-Stele und die Straßenschilder am neu benannten Platz u.a. durch unseren Bürgermeister Andreas Bovenschulte und dem einzigen Sohn von Anni Grimm, geb. Schwarz, feierlich eingeweiht.

Neben den eindrucksvollen Schilderungen des Historikers Dr. Hans Hesse wurde die Veranstaltung durch die musikalische Lesung des Schauspielers Rolf Becker und dem Dardo Balke Ensemble würdig umrahmt.

Die Familie Schwarz lebte bis zu ihrer Verhaftung im März 1943 in der Findorffstaße, ganz in der Nähe des heutigen Kulturzentrums Schlachthof. Anni Grimm, geb. Schwarz, überlebte als einzige ihrer Familie.

Mit der Benennung des Familie-Schwarz-Platzes wird an dieser Stelle in Findorff die Erinnerung an die Leiden der Sinti und Roma sowie die Mahnung gegen jede Art von Rassismus und Nationalismus lebendig gehalten.

Findorffer Dorfffest – Spaß hat’s gemacht.

Strahlendes Wetter und viele nette Menschen – das Findorffer Dorfffest war ein gelungenes Event. Wir freuen uns, dabei gewesen zu sein und über die Gelegenheit, mit vielen Findorfferinnen und Findorffern ins Gespräch zu kommen. Natürlich ließ unser Bürgermeister Andreas Bovenschulte es sich nicht nehmen, das Dorfffest zu eröffnen. Ebenfalls an unserem Infostand durfte er nicht fehlen.

Edelstein-Schürfen

Auch unsere Spaß-Aktion am Stand war ein voller Erfolg: Unser fröhliches Edelstein-Schürfen zauberte manches Lächeln auf die Gesichter von Jung und Alt. Eine einfache und dennoch spannende Aktivität für Kinder, die wir gerne wiederholen werden.

Ein fröhliches Fest

Über 10.000 Leute haben das muntere Fest in unserem Stadtteil besucht und nutzten die Gelegenheit, um gemeinsam zu feiern. Ein schöner Abschluss für den sonnigen Sommer und ein ermunternder Einstieg in den Bremischen Herbst.