Wir wünschen allen Findorfferinnen und Findorffern ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2023!

Wir wünschen allen Findorfferinnen und Findorffern ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2023!
Im Jahr 2021 hat der Beirat Findorff einstimmig das Vorhaben beschlossen, den Vorplatz am Kulturzentrum Schlachthof stellvertretend für die Opfer von Verfolgung und Deportation nach der Sinti-Familie Schwarz zu benennen. Am 11. September 2022 wurden die Info-Stele und die Straßenschilder am neu benannten Platz u.a. durch unseren Bürgermeister Andreas Bovenschulte und dem einzigen Sohn von Anni Grimm, geb. Schwarz, feierlich eingeweiht.
Neben den eindrucksvollen Schilderungen des Historikers Dr. Hans Hesse wurde die Veranstaltung durch die musikalische Lesung des Schauspielers Rolf Becker und dem Dardo Balke Ensemble würdig umrahmt.
Die Familie Schwarz lebte bis zu ihrer Verhaftung im März 1943 in der Findorffstaße, ganz in der Nähe des heutigen Kulturzentrums Schlachthof. Anni Grimm, geb. Schwarz, überlebte als einzige ihrer Familie.
Mit der Benennung des Familie-Schwarz-Platzes wird an dieser Stelle in Findorff die Erinnerung an die Leiden der Sinti und Roma sowie die Mahnung gegen jede Art von Rassismus und Nationalismus lebendig gehalten.
Strahlendes Wetter und viele nette Menschen – das Findorffer Dorfffest war ein gelungenes Event. Wir freuen uns, dabei gewesen zu sein und über die Gelegenheit, mit vielen Findorfferinnen und Findorffern ins Gespräch zu kommen. Natürlich ließ unser Bürgermeister Andreas Bovenschulte es sich nicht nehmen, das Dorfffest zu eröffnen. Ebenfalls an unserem Infostand durfte er nicht fehlen.
Auch unsere Spaß-Aktion am Stand war ein voller Erfolg: Unser fröhliches Edelstein-Schürfen zauberte manches Lächeln auf die Gesichter von Jung und Alt. Eine einfache und dennoch spannende Aktivität für Kinder, die wir gerne wiederholen werden.
Über 10.000 Leute haben das muntere Fest in unserem Stadtteil besucht und nutzten die Gelegenheit, um gemeinsam zu feiern. Ein schöner Abschluss für den sonnigen Sommer und ein ermunternder Einstieg in den Bremischen Herbst.
Wir sind dabei!
… mit unserer spannenden Schatzsuche für Kinder!
Viel Spaß!
Auf der Sitzung des Findorffer Beirats am 10. Mai wurde der überarbeitete Betriebsplan zum Bewohnerparken vorgestellt. Dennoch sind zahlreiche Fragen zur Einführung des Bewohnerparkens noch offen oder unklar und bedürfen der Erläuterung von Fachseite. Daher haben die verschiedenen Fraktionen im Findorffer Beirat die noch offenen Fragen zusammengetragen und einen gemeinsamen Katalog an die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (SKUMS) übersandt.
Die Verkehrsbehörde hat nun auf die Fragen des Beirates reagiert und ihre Antworten an die Fraktionen gesendet. Dabei zeigt sich ein differenziertes Bild über die Sachlage zum Bewohnerparken: Während viele Fragen geklärt und zufriedenstellend beantwortet wurden, gibt es immer noch offene und ungelöste Aspekte, die für viele Findorfferinnen und Findorffer relevant sind.
Hier die Antworten der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau auf die Anfragen des Findorffer Beirates zum Bewohnerparken:
Der Begriff „Ersatzparkplätze“ suggeriert eine frei zugängliche oder wie auch immer „vor-verabredete“ mögliche Nutzung durch die BewohnerInnen und andere Parkplatzsuchende. Dies trifft nur für die Bürgerweide zu, wo 2.800 Parkplätze bestehen. Die Bewirtschaftung durch die BREPARK sieht den benannten Sondertarif für BewohnerInnen im Umkreis von 500m vor (39,90 €/Monat). Alle anderen Flächen werden in der Parkraumuntersuchung von bmo dargestellt und sind private Firmenparkplätze. Es besteht derzeit keine Verabredung darüber ob und in welchem Umfang sie den Anwohnern des Quartiers angeboten werden.
Keine.
Die Parkplätze im Gebiet der Plantage sind privat und den Kunden/MitarbeiterInnen vorbehalten. Eine mögliche Gebührenerhebung ist eine rein privatrechtliche und dem Markt vorbehaltene Angelegenheit. Faktisch gebührenfrei nutzbare Stellplätze im öffentlichen Straßenraum im Umfeld schaffen keinen Anreiz für Investoren, Stellplatzanlagen marktwirtschaftlich zu schaffen und betreiben zu können. Eine mögliche Öffnung setzt ein Parkregime im Quartier voraus, das eine Freigabe für Externe nahelegt und eine Preisbildung ermöglicht. Nur so kann es für die Stellplatzinhaber interessant werden, diese zu öffnen.
Die Diagonale Luftlinie durch das Quartier sind etwa 1 km. Es gibt keine Einzelstandorterfassung.
Im Beteiligungsverfahren gab es besorgte Stimmen, die die Umfeldsicherheit und Beleuchtung anmahnen. Der Findorfftunnel wurde ebenfalls benannt. Hier soll über ein Beleuchtungskonzept ein höheres Sicherheitsgefühl gegeben werden.
Die Sicherheitswahrnehmung im öffentlichen Raum hängt mit der Nutzung des Umfeldes zusammen und mit bestehenden Einrichtungen und deren Publikumsverkehr. Diese Bedingungen unterliegen Veränderungen – was auch für das Gebiet Plantage gilt.
Die öffentlichen Beleuchtungseinrichtungen werden im ASV bearbeitet. Die Beleuchtung der Bürgerweide ist privat.
Die Fragen werden im Zusammenhang beantwortet.
Das Beteiligungsverfahren hat deutliches Interesse an dem Thema Elektroladeinfrastruktur gezeigt.
Es ist Ziel der Bundesregierung, bis 2030 rund 15 Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland zu erreichen, was einem Anteil von über 30% entspricht. Für Bremen bedeutet das rund 75.000 Elektroautos. Es ist ein intensiver Ausbau der Ladeinfrastruktur erforderlich (auf 7.000 – 10.000 öffentlich zugänglicher Ladepunkte in 2030). Während in Stadtrandsituationen das Laden vielfach in Carports und privaten Garagenanlagen erfolgen kann, sind in Stadtteilen wie auch Findorff viele Elektroauto-Besitzer:innen auf öffentlich zugängliche Ladeeinrichtungen angewiesen.
Zum einen werden Schnelllademöglichkeiten eingerichtet, wie schon an der Hemmstraße vorhanden. Hier kann in relativ kurzer Zeit mit hoher Ladeleistung (300 kW) die Fahrzeugbatterie aufladen werden. Jedoch ist das Schnellladen mit höheren Kosten verbunden – aktuell meist ab 59 ct / kWh (Quelle: Webseite des Anbieters).
Parallel sollen Normallade-Möglichkeiten im Straßenraum ermöglicht werden. Da Aufbau und Betrieb von Ladeeinrichtungen (ebenso wie der Betrieb von Tankstellen) Aufgabe der Privatwirtschaft ist, haben Land und Stadtgemeinde Bremen die Rahmenbedingungen für Ladesäulenbetreiber deutlich verbessert. Schon 2018 wurde die Landesbauordnung so novelliert, dass Ladesäulen „verfahrensfrei“ sind – also keine Bauanträge mehr erforderlich sind. Zudem fallen seit 1. Januar 2022 in Bremen keine Sondernutzungsgebühren für die Lade-Infrastruktur im öffentlichen Raum mehr an.
Aktuell wird ein Konzept für den Aufbau einer flächendeckenden, elektrischen Ladeinfrastruktur in Bremen (Projekt ELLI) erstellt, dabei wird selbstverständlich auch dieses Quartier betrachtet. Ergebnisse werden spätestens im ersten Quartal 2023 erwartet.
Für innerstädtische Quartiere mit engen Straßenräumen sollen ‚Nullemissionshubs‘ die Entlastungswirkung von Carsharing verknüpfen mit der Einrichtung von Ladepunkten im Längsparken. Durch intelligente Ladestromsteuerung sollen die vorhandenen Netzsituationen eingepasst werden und zugleich für künftige rechtliche und technische Weiterentwicklungen vorgerüstet sein. Hierfür wird an Förderanträgen gearbeitet.
Die Dichte an Ladepunkten sollte sich mit steigender Nachfrage dynamisch entwickeln können. Üblicherweise werden etwa 10 Elektroautos auf einen öffentlich zugänglichen Ladepunkt gerechnet (EU- Richtlinie über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe von 2014). Für Gebiete mit wenig privaten Lademöglichkeiten sollte dieser Wert eher höher angesetzt werden.
Bei der Einrichtung von Ladepunkten im öffentlichen Straßenraum sind die Platzverhältnisse zu beachten. Neuartige Ladeinfrastruktur (wie für Bamberger Str. vorgesehen und am Franziuseck schon verwirklicht) benötigt deutlich weniger Platz.
Ladepunkte im öffentlichen Straßenraum müssen entsprechend beschildert werden, um den Elektrofahrzeugen hier die Priorität einzuräumen. Die erforderliche straßenverkehrsrechtliche Beschilderung der Ladepunkte setzt StVO-konformes Parken – und damit in vielen Straßen Alt-Findorffs eine Neuordnung des Parkens - voraus.
Mit einer Ordnung des Parkens wird dann grundsätzlich in allen Straßen die Einrichtung von Ladepunkten möglich – netzseitige Anschlussleistungen vorausgesetzt. Stellplätze gehen nur dort verloren, wo Schalteinrichtungen in den Parkstreifen gesetzt werden müssten. Ladeplätze von Elektroautos reduzieren keine Stellplätze, da hier ja dann auch Autos stehen, die wiederum andernorts keinen Stellplatz in Anspruch nehmen.
Die Einrichtung von Nullemissionshubs wird in die Quartiersplanung eingearbeitet und kann schrittweise umgesetzt werden.
Der Platzbedarf durch mobil.pünktchen ist von der Stationskonfiguration und Lage abhängig. Der Platzbedarf je Carsharing-Stellplatz beträgt einen Länge von 5,70 m (der RASt-Norm entsprechend), hinzu kommen Flächen für ggfs. Ladeinfrastruktur, Beschilderung und Fahrradbügel, sowie Gehwegnasen zur Freihaltung von Kreuzungsbereichen/Querungshilfen, etc..
Die neutralen Untersuchungen zum Carsharing in Bremen haben gezeigt, dass stadtweit rund 16 PKW pro Carsharing Fahrzeug abgeschafft bzw. nicht angeschafft wurden. Für innerstädtische Areale liegt dieser Wert eher etwas höher. Der Entlastungseffekt von Carsharing ist die Grundlage für die Anordnung und Ausweitung. Das gesamte Angebot kommt der Nachbarschaft zu Gute.
Die Gebühren für Bewohnerparkausweise beruhen auf einer Gebührenfestsetzung von 1994 mit 60 DM und sind seitdem nicht angepasst worden. Es ist geplant, die Gebühren für Bewohnerparkausweise im Land Bremen anzuheben. Es ist in der Diskussion, die Gebühren abhängig von der Fahrzeuglänge zu gestalten, d.h. wer mehr Platz in Anspruch nimmt, sollte auch mehr bezahlen. Die mögliche Ausgestaltung der Gebührenordnung, inklusive der Gebührenhöhe, befindet sich noch in der politischen Diskussion und Abstimmung, sodass darüber keine weitere Auskunft erteilt werden kann.
Der Beirat Findorff hat 2019 einen Beschluss gefasst, die Einführung von Bewohnerparken zu prüfen. Darüber hinaus wurde Findorff durch die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau und dem Senator für Inneres als Pilotprojekt für das Konzept „Parken in Quartieren“ definiert – als zweites Projekt nach dem Projekt SUNRISE (Östliche Vorstadt). Damit geht es in Findorff also nicht allein um die Frage, ob Bewohnerparken eingeführt werden sollte (oder nicht), sondern in erster Linie um die Ordnung des Parkens, zur Verbesserung der Rettungssicherheit und Barrierefreiheit. Dazu muss behinderndes Gehwegparken in Findorff unterbunden und StVO-konformes Parken in den Quartiersstraßen eingefordert werden. Die Bestandsbeschilderung, die Gehwegparken anordnet (Verkehrszeichen 315) wird in diesem Rahmen überprüft und ggf. bestätigt oder zurückgenommen. Es wird klar gekennzeichnet, wo geparkt werden kann und wo nicht (ggf. durch Beschilderung, Markierungen, Sperrflächen). Darüber hinaus erfolgt eine intensivierte Überwachung durch das Ordnungsamt, mit konsequenten, kostenpflichtigen Verwarnungen und ggf. Abschleppen. Das Ordnen des Parkens erfolgt in einem umfassenden, integrierten Konzept (‚Parken in Quartieren‘), das auch durch Carsharing als Entlastungsmaßnahme und weitere Mobilitätsangebote, Abstellplätze für Fahrräder etc. flankiert wird.
Es muss darauf hingewiesen werden, dass Bewohnerparken eine optionale Maßnahme ist, die im Rahmen der Bearbeitung des Quartiers umgesetzt werden kann, aber nicht muss. Auch ohne Bewohnerparken, das Anwohner beim Parken auf regelkonformen Stellplätzen privilegiert und das Parken für Auswärtige begrenzt (kostenpflichtige Tickets, maximale Parkdauer auf 2 h) sollen die Maßnahmen zum Ordnen des Parkens in Findorff umgesetzt werden.
Grundsätzlich ist die vom Gericht bestätigte Notwendigkeit zum Ordnen des Parkens von der Anordnung des Bewohnerparkens unabhängig.
Bewohnerparken ist eine Möglichkeit, den Parkdruck in den festgesetzten gebieten zu reduzieren. Bewohnerparken kann nur mit rechtskonformen Parken angeordnet werden.
Zur Information: Im SUNRISE-Quartier wurde von einer gewissen Verlagerung des Parkens in Nachbarstraßen berichtet – das ergab die Befragung der Bewohnerinnen und Bewohner rund sechs Monate nach Einführung der Maßnahmen.
Das erscheint plausibel. Die Ergebnisse waren dazu aber auch widersprüchlich. Eine quantitative Untersuchung (Vorher-Nachher-Untersuchung der Parksituation im Umfeld) konnte hierzu auch keine klaren Belege erbringen. Ein Grund hierfür mag die Corona-Pandemie mit veränderten Mobilitätsgewohnheiten der Bewohner sein (Homeoffice, Lock-down), die einen Vergleich von der Ausgangssituation mit der Parksituation danach nicht zulässt.
Nach derzeitiger Planung ist die Umsetzung von Maßnahmen zum Ordnen des Parkens in vier bis fünf Quartieren im Jahr vorgesehen. Die durch regelwidriges Kfz-Parken besonders hoch belasteten Quartiere sollen dabei vorrangig bearbeitet werden. Die Bearbeitung der Quartiere in innenstadtnahen Stadtteilen wird damit voraussichtlich mehrere Jahre dauern.
Die intensivierte Überwachung ist, neben anderen Maßnahmen, ein wesentlicher Bestandteil des Konzepts, um das regelwidrige und andere Verkehrsteilnehmer:innen behindernde Parken zu unterbinden und somit Barrierefreiheit und Rettungssicherheit herzustellen.
Die Mitarbeitenden der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (SKUMS) laden die Findorfferinnen und Findorffer zu ihren
Informationsterminen ein. Sie finden statt am
19. März sowie am
26. März jeweils zwischen
10 Uhr und 15 Uhr.
Insgesamt drei Gruppen werden dabei jeweils zwei Rundgänge durchführen, Informationen geben und Rückfragen aufnehmen. Die Mitarbeitenden von SKUMS werden Sie dann u.a. an Leuchtwesten erkennen.
Treffpunkte sind jeweils in der Herbststraße:
1. Auf Höhe der Katrepeler Straße für den Bereich bis zur Messe.
2. Auf Höhe der Lohmannstraße für den Bereich bis zur Hemmstraße.
3. Auf Höhe der Falkenberger Straße für den Bereich bis zur Hemmstraße.
Die Findorffer:innen werden herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Die Mitarbeitenden der SKUMS geben Auskunft zu den Planungen, beantworten Fragen und nehmen Rückmeldungen auf.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Beteiligung gibt es nun auch online unter:
Die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Findorff haben auf ihrer Jahreshauptversammlung am 3. März im Gemeindesaal der Martin-Luther-Gemeinde einen neuen Vorstand gewählt. Auch die Gelegenheit zu einer umfassenden Betrachtung der zurückliegenden Arbeit des Ortsvereins und seinen künftigen Aufgaben wurde genutzt.
In ihrem Bericht blickte die scheidende Vorsitzende Gesa Wessolowski-Müller zurück auf das erfolgreiche Engagement des Ortsvereins unter erschwerten Bedingungen. Unsere bestimmenden Themen waren unter anderem die Einführung des Bewohnerparkens im Stadtteil, die drohende Schließung des Recyclinghofes und natürlich die Bundestagswahl mit ihrem erfreulichen – und überraschendem – Ausgang. Die politische Arbeit wurde durch die Einflüsse der Corona-Krise vielfach erschwert. Die Einschränkungen der Pandemie erforderten eine zügige Anpassung und animierten uns dazu, Neues auszuprobieren. Viele unserer Wahlkampfformate und Veranstaltungen fanden digital statt und trafen vielfach auf gute Resonanz.
Die Vorstandswahlen wurden zügig und in freundlicher Atmosphäre absolviert; viele Ergebnisse fielen einstimmig aus. Gesa Wessolowski-Müller, die seit vier Jahren dem Ortsverein vorstand, entschied sich aus persönlichen Gründen gegen eine erneute Kandidatur. Wir danken Gesa von Herzen für ihre großartige Arbeit! Ihre Nachfolge tritt unsere Bürgerschaftsabgeordnete Gönül Bredehorst an, die von den Anwesenden einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt wurde.
Als stellvertretender Vorsitzender wurde Ibrahim Bagarkasi in seinem Amt bestätigt. Neu in den Vorstand stieß Marcella Dammrat-Tiefensee hinzu, die Heidi Locke als dienstältester Kassiererin der Bremischen SPD nachfolgt. Wir danken Heidi von Herzen für ihr jahrzehntelanges Engagement! Als Schriftführer wird Markus Conrad seine kommissarische Tätigkeit nun mehr als ordentlich gewähltes Mitglied fortsetzen
Der neue Vorstand wird künftig von seinen Beisitzer:innen Khosro Askari, Stefan Dilbat, Helga Eule, Wencke Mjeku-Alexy, Oke Oldenburg, David Theisinger und Gesa Wessolowski-Müller unterstützt.
Unser Ortsverein zeigt sich damit personell gut aufgestellt für die thematische Arbeit und die vor ihm liegenden Aufgaben. In ihrem Schlusswort zur Jahreshauptversammlung dankte die neu gewählte Vorsitzende Gönül Bredehorst für das ihr ausgesprochene Vertrauen:
„Ich freue mich auf die nächsten zwei Jahre mit euch.“
In Bremen und umzu finden seit Wochen meist unangemeldete Demonstrationen – irreführend „Spaziergänge“ genannt – gegen die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung statt. Auch in Findorff gab es wiederholt derartige Zusammenkünfte.
Die Versammlungsfreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung ist für uns, die Mitglieder und Parteien des Findorffer Beirates, ein hohes Gut und wir setzen uns aktiv und ausdrücklich für diese Rechte einer*s jeden Einzelnen ein!
Allerdings handelt es sich bei diesen „Spaziergängen“ um Kundgebungen, initiiert durch rechtsextremistische, demokratiefeindliche Personen, die geschichtsverfälschende Inhalte verbreiten. Dabei dient die hier geäußerte Kritik an Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung häufig nur als Vorwand, um Verschwörungsmythen zu verbreiten, während demonstrativ gegen geltende Hygieneregeln verstoßen oder offen und aggressiv die Konfrontation mit Passant*innen, Journalist*innen sowie der Polizei gesucht wird. Dadurch werden alle Beteiligten erheblich gefährdet.
Wir als Findorffer Beirat verurteilen dies auf das Schärfste! Wir sprechen uns entschieden gegen eine derartige Zweckentfremdung und Verharmlosung der Coronapandemie aus. Dies entspricht nicht unserer Auffassung eines demokratischen und fairen Diskurses!
Wir sind überzeugt, dass die wissenschaftlich fundierten, präventiven Maßnahmen – so schwer sie auch wiegen – überwiegend notwendig sind und dem Schutz aller in unserer Gesellschaft dienen. Sie ermöglichen uns, in Kombination mit einer hohen Impfquote, in absehbarer Zeit wieder einen Weg zurück zu mehr Normalität. Wir sind überzeugt, dass der Weg durch die und aus der Pandemie nur solidarisch, rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst gelingen kann.
Einstimmig beschlossen am 22. Februar 2022
Gute Nachrichten für Alle, deren Wege durch den Findorfftunnel führen: Ausbau und Umgestaltung von Lichtanlage und Beleuchtung des Tunnels sind endlich beschlossene Sache. Im Findorfftunnel wird nun ein zeitgemäßes Beleuchtungskonzept für mehr und helleres Licht umgesetzt.
Die nun beschlossenen Pläne sehen vor, die Grundbeleuchtung des Tunnels mit verbesserter Geh- und Radwegbeleuchtung zu erneuern. Zusätzlich wird eine attraktive Lichtgestaltung auch das Bauwerk selbst in Szene setzen. Die Bauarbeiten sollen noch Ende dieses Jahres beginnen und im Laufe des Jahres 2023 fertig gestellt werden. Die Kosten für das Projekt werden voraussichtlich ca. 600.000 Euro betragen.
Das geplante weiße Licht und die gute Farbwiedergabe werden die Sicht verbessern und das Sicherheitsempfinden aller Verkehrsteilnehmenden deutlich erhöhen. Auch an die Aspekte der Umwelt wurde gedacht: Die neue Lichtanlage kann eine Energieeinsparung von ca. 25 Prozent erzielen. Auch deshalb wird das Projekt aus Mitteln des „Handlungsfeld Klimaschutzes“ des Senats unterstützt.
Durch seine schlechte Beleuchtung stellte der Findorfftunnel bislang für viele Menschen einen Angstraum dar. Auch durch unseren beharrlichen Einsatz wird hier nun Abhilfe und ein freundliches Erscheinungsbild für das Eingangstor in unseren Stadtteil geschaffen.
Wir freuen uns auf den neuen Findorfftunnel!
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