Ein volles Haus: „Auf einen Kaffee mit dem Innensenator“

Am Dienstagabend wurde es rappelvoll im „Nahbei“: Ungefähr 50 Interessierte waren gekommen, um unsere Veranstaltung „auf einen Kaffee mit dem Innensenator“ zu besuchen. Mit Blick auf die Uhrzeit gab es den Kaffee auch entkoffeiniert, Bremisches Kaffeebrot und Kekse bestärkten das Wohlbefinden und lockerten die Stimmung. Ulrich Mäurer hatte sichtlich Freude dabei, die Anwesenden durch den Abend zu führen und ihre Fragen zu beantworten.

Viele Fragen und Antworten

Die zahlreichen Fragen der Versammelten umfassten viele Bereiche. Besonderen Raum nahmen zwei vieldiskutierte Themen ein: Die Sicherheit der Bremer:innen am Hauptbahnhof und die Parkraumordnung in Findorff.

Sicherheit am Hauptbahnhof

Auch wenn teilweise noch deutlicher Handlungsbedarf besteht, konnte Senator Mäurer viel Positives berichten: Die Lage am Hauptbahnhof hat sich bereits durch den massiven Einsatz der Sicherheitsbehörden spürbar verbessert. Besonders im Bereich der Drogenkriminalität wurden große Erfolge erzielt. Allerdings braucht es Zeit, bis das Sicherheitsempfinden bei der Bevölkerung auch ankommt. Wichtig für Findorff: Eine Verlagerung der Drogenszene in die Friedrich-Rauers-Straße darf nicht in unseren Stadtteil überschwappen. Dafür werde gesorgt.

Parkraumordnung in Findorff

Das Urteil des Oberverwaltungsgerichts hat unlängst unsere Position unterstrichen: Bestehende Ermessensspielräume müssen klug genutzt werden, um eine ordnungsgemäße und für alle Menschen akzeptable Lösung zu finden. Die Verkehrsteilnehmenden und ihre Verkehrsmittel dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wir alle nutzen regelmäßig verschiedene Verkehrsmittel. Umso mehr gilt es nun, pragmatische Kompromisse zu finden und schrittweise vorzugehen.

Ein schöner Abend

Wir freuen uns über den schönen Abend im „Nahbei“. Nach ermüdenden Corona-Jahren, die persönlichen Kontakt sehr erschwerten, tat das direkte Gespräch mit vielen Findorfferinnen und Findorffern gut. Der Einsatz für die Veranstaltung hat sich gelohnt – auch Bürgermeister Bovenschulte hatte es sich nicht nehmen lassen, beim Kleben der Plakate selbst anzupacken.

Der Austausch war konstruktiv, ergiebig und informativ. Wir sind gespannt und freuen uns schon auf das nächste Event.