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Wohnen in Findorff – zwischen Attraktivität und Bezahlbarkeit

Findorff gilt als einer der attraktivsten Stadtteile Bremens. Zentrale Lage, kurze Wege, lebendige Nachbarschaften, ein vielfältiges Vereins- und Kulturleben und die Nähe zum Bürgerpark machen den Stadtteil zu einem begehrten Wohnort. Viele Menschen wollen hier leben – doch genau das verschärft die Probleme auf dem Wohnungsmarkt. Die Nachfrage steigt, die Preise ebenso, und immer öfter stellt sich die Frage: Wer kann sich das Leben in Findorff noch leisten?

Der Fachausschuss Wirtschaft, Kultur, Inneres und Sport (WiKIS) des Findorffer Beirats hat sich am 9. September mit diesen Fragen beschäftigt. Georgia Wedler und Thomas Czekaj von der Baubehörde sowie Ralf Lindemann, Vorstandsmitglied der ESPABAU, waren eingeladen, um zu diesem Thema zu referieren. Ihr Vortrag unterstreicht die Attraktivität Findorffs, zeichnet aber auch ein Bild großer Herausforderungen.

Steigende Nachfrage, steigende Preise

Attraktivität zieht an, steigert aber auch die Preise. Der Wohnungsbestand in Findorff ist in den vergangenen Jahren zwar gewachsen, aber nur moderat: Zwischen 2015 und 2024 sind rund 445 neue Wohnungen entstanden, sodass der Bestand nun bei etwa 15.700 liegt. Gleichzeitig kletterten die Angebotsmieten deutlich: von durchschnittlich 8,62 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2016 auf 11,96 Euro im Jahr 2024. Bei Neubauten liegt der Erstbezug inzwischen bei über 13 Euro, während Weitervermietungen im Schnitt bei 11,73 Euro je Quadratmeter liegen. Für viele Haushalte wird es damit eng. 

Kaum Platz für Neubauten

Flächen im hochverdichteten Findorff sind begrenzt. Umso schwerer fällt es Bauträgern, Grundstücke für Neubauten zu finden. Auch der Neubau selbst werde herausfordernder. Die Behörde sieht in Findorff ein Potenzial von ca. 25 neuen Wohneinheiten pro Jahr. Die Handlungsmöglichkeiten der Stadt seien begrenzt, stellte Behördenvertreter Czekaj klar: „Wir können nicht bauen, wir schaffen nur die Voraussetzungen.“ Dieses Missverständnis werde leider häufiger instrumentalisiert. Hinzu kommt, dass die genutzten Wohnflächen pro Kopf immer größer werden. Im Land Bremen lag die Wohnfläche pro Kopf im Jahr 2014 bei 40,2 m², 2024 betrug sie bereits 43,2 m². Die Altersstufe 70+ bewohnte beispielsweise eine durchschnittliche pro-Kopf-Fläche von 77 Quadratmetern.Kleinere Wohnungen mit guten Versorgungs- und Infrastrukturanbindungen schafften effektive Anreize, in eine kleinere Wohnung zu wechseln. „Es kann nicht Ziel sein, für zwei Personen 160 Quadratmeter bereitzustellen“, fasste Behördenvertreterin Wedler zusammen. Diese statistisch sinnvolle Betrachtungsweise stößt allerdings an gewisse Grenzen, wenn sie zur Folge hätte, dass beispielsweise abgezahltes Eigentum oder preisgünstige Mietwohnungen gegen kleinere, aber neuere und teurere Mietwohnungen eingetauscht werden müssten. Auch die Belange älterer Menschen, die an liebgewonnenen Wohnraum gewöhnt sind und für die ein Umzug eine große Belastung darstellt, müssen ebenfalls betrachtet werden.

Sozialwohnungen bleiben Mangelware

Besonders problematisch: Der Anteil an gefördertem Wohnraum ist gering. Nur 347 Wohnungen in Findorff sind derzeit gefördert, das entspricht rund sechs Prozent des Bestandes. Bremenweit wurde eine Quote von 30 Prozent festgelegt – ein Sollwert, der in Findorff in weiter Ferne liegt. Ab Mitte 2026 soll es ein Konzept für stadtteilbezogene Quoten geben, doch schon heute ist klar: Es stellt eine große Herausforderung dar, diese Quote in Zukunft zu erfüllen. Beispielsweise wurde beim FA Bau des Findorffer Beirats im August 2023 ein Neubau in der Plantage vorgestellt, der 99 Wohnungen zwischen 40 und 80 Quadratmetern schaffen soll. Dass die veranschlagten Mieten vergleichsweise hoch angesetzt und die Sozialquote nicht thematisiert worden waren, hatte unsere Fraktion kritisiert.

Bauen wird immer schwieriger

Die Bedingungen sind in den vergangenen Jahren deutlich schwieriger geworden. Höhere Baustandards, stark gestiegene Baukosten, hohe Zinsen und nicht zuletzt die anstehende Dekarbonisierung machen Bauherren und Eigentümern zu schaffen. Durch diese Gewässer navigiert die ESPABAU als Findorffs größter Einzeleigentümer. Die Genossenschaft besitzt 3.234 Wohnungen, 2.224 davon in Findorff und hat seit 2022 keine Neubauten errichtet. „Im genossenschaftlichem Rahmen kann unter den gegenwärtigen Bedingungen auch mit Zuschüssen nicht gebaut werden“, berichtete Vorstandsmitglied Ralf Lindemann. So fallen von Jahr zu Jahr immer mehr Wohnungen aus der Preisbindung. Waren es 2016 noch 561 Wohnungen, seien es 2025 noch 211. Die durchschnittliche Miete sei mit 6,40 Euro je Quadratmeter vergleichsweise moderat; man habe auch bei Angebotsmieten von 14 Euro und mehr keine Probleme, Interessenten zu finden.

Zu den ohnehin gestiegenen Kosten kämen jetzt noch die Aufwendungen für die anstehende Dekarbonisierung hinzu, die bis 2045 gestemmt werden müssten. „Alle Kosten werden Mieten“, fasste Lindemann das Dilemma zusammen und ergänzte: „Wir haben uns sehr angestrengt, um Schlimmeres zu verhindern.“ Die Genossenschaft habe keine Mühen gescheut, um die Belastungen für die Mieter in Grenzen zu halten.

Spannende und herausfordernde Zeiten

Die Herausforderungen am Findorffer Wohnungsmarkt sind also vielfältig. Die Preisentwicklungen mögen nachvollziehbar sein, dennoch wird Wohnen in Findorff für viele zu einer finanziellen Herausforderung und für manche unbezahlbar. Für uns steht aber fest, dass die Attraktivität und der Charme Findorffs ganz entscheidend von der Vielfalt und der gesunden sozialen Durchmischung des Stadtteils abhängt. Findorff ist vielfältig und soll es bleiben. Das Wohnen hier darf nicht eine Frage des Geldbeutels sein.

SPD Findorff verurteilt GESTRA-Pläne scharf und steht an der Seite der Beschäftigten

Geschäftemacherei auf Kosten der Arbeitnehmer? Nicht mit uns!

Was sich bei GESTRA abzeichnet, ist ein Skandal: Ein erfolgreicher Bremer Betrieb mit jahrzehntelanger Geschichte soll zerschlagen werden – nicht etwa aus wirtschaftlicher Not, sondern weil Investmentfonds noch mehr Rendite sehen wollen. Ganze Abteilungen wie die Zerspanung sollen ins Ausland verlagert werden. Das bedeutet: Jobabbau, Standortschwächung, sozialer Kahlschlag.

„Diese Pläne sind Ausdruck einer entfesselten Renditelogik, die keinerlei Rücksicht auf Menschen oder Standorte nimmt. Das lassen wir nicht unwidersprochen stehen!“, erklärt der Findorffer Bürgerschaftsabgeordnete Hubertus Hess-Grunewald.

Gönül Bredehorst, Vorsitzende des SPD Ortsvereins Findorff, ergänzt: „GESTRA ist ein hochprofitables Unternehmen. Wenn hier Arbeitsplätze abgebaut werden, geht es allein um Profitmaximierung – und das auf dem Rücken der Beschäftigten. Das ist unanständig.“

Die SPD Findorff fordert den sofortigen Stopp der Verlagerungspläne. Es braucht ein klares Bekenntnis zum Standort Bremen und zu den Beschäftigten, die GESTRA groß gemacht haben.

Unsere Solidarität gilt den Kolleginnen und Kollegen. Wir stehen an ihrer Seite – politisch und öffentlich.

Bundestagswahl 2025 in Findorff: Ergebnisse

An einem für die SPD bitteren Wahltag kommt die SPD Findorff mit einem blauen Auge davon und wird mit knappem Vorsprung sogar stärkste Kraft, vor Grünen, Linken und der CDU, die bei uns im Stadtteil nicht von der Stärke der Bundespartei profitieren kann. Die in Teilen rechtsextreme AfD kommt in Findorff nur auf den fünften Rang. Die Wahlbeteiligung gibt mit 84,6 Prozent großen Anlass zur Freude, ebenso das insgesamt starke Abschneiden linker Parteien.

Im Wahlkreis 55, zu dem auch Findorff gehört, hat unser Bundestagsabgeordneter Uwe Schmidt souverän den Wiedereinzug in den Bundestag geschafft. In Findorff erzielte er 29,9 Prozent der Erststimmen.

Bundestagswahl 2025, Anteil der Zweitstimmen – Findorff. Amtliches Endergebnis, 10.03.2025.

Wir danken den Findorfferinnen und Findorffern für dieses Votum und ihr Vertrauen!

In den kommenden Tagen und Wochen werden wir das sehr zwiespältige Wahlergebnis sorgfältig analysieren und nehmen das Wählervotum als Ansporn, um unser Engagement fortzusetzen, werden aber auch gewissenhaft prüfen, wo wir den Interessen und Wünschen der Findorfferinnen und Findorffer noch besser Geltung verschaffen können.

Ein anstrengender und teilweise heftiger Wahlkampf liegt hinter uns. Wir sagen herzlichen Dank an alle Mitglieder und Wahlkämpfer:innen, alle Unterstützer:innen und natürlich den Findorfferinnen und Findorffern für ihr Interesse an der Wahl. Die sehr hohe Wahlbeteiligung in Findorff freut uns sehr.

Im Bund gilt es, zügig eine effektive und zuverlässige Bundesregierung zu bilden, die die Interessen aller Menschen im Land berücksichtigt. Die SPD und Uwe Schmidt werden dafür sorgen, dass Findorff in Berlin auch in Zukunft eine deutlich vernehmbare Stimme hat.

Unser Mann im Bundestag: Uwe Schmidt im Interview

Seit 2017 engagiert sich Uwe Schmidt im Deutschen Bundestag für die Interessen der Findorfferinnen und Findorffer. Was ihn motiviert, was er bislang erreicht hat und worauf es in den kommenden Jahren ankommt, erzählt er hier:

In einem Satz: Wer bist Du?

Mein Name ist Uwe Schmidt und ich bin seit 2017 direkt gewählter Bundestagsabgeordnete für Bremen Findorff, den Bremer Westen und Norden und Bremerhaven.

Die Legislaturperiode dauerte kürzer als gedacht. Was hast Du trotzdem für Deinen Wahlkreis erreicht?

Ich habe seit 2017 insgesamt rund 135 Millionen Euro an Bundesmitteln nach Bremen und Bremerhaven geholt. Allein in dieser Legislaturperiode waren das rund 65 Millionen Euro. Das Geld fließt zum Beispiel in die Sanierung und den Bau von Sportstätten, Jugend- und Kultureinrichtungen, es dient der Weiterentwicklung des Denkorts Bunker Valentin und es werden damit Projekte der klimaangepassten Stadtentwicklung umgesetzt. Vieles davon sind kommunale Aufgaben. Durch die Bundesmittel werden je nach Programm der kommunale oder der Landeshaushalt entsprechend entlastet.

Was sind Deine Ziele für die kommende Legislaturperiode?

Wir brauchen anständige Löhne, stabile Renten und eine starke Wirtschaft. Um Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern, müssen wir in unsere Wirtschaft investieren. Dafür brauchen wir den Deutschlandfonds und einen „Made in Germany“-Bonus. Wir brauchen niedrigere Strompreise und weniger Bürokratie. Wir müssen den Mindestlohn endlich auf 15 Euro anheben und Tarifbindung stärken. Wir brauchen eine Einkommensteuerreform, die mehr Netto übrig lässt. Und wir müssen die Rente reformieren und stabilisieren.

Was möchtest Du für Bremen in der nächsten Legislaturperiode erreichen?

Unser Bundesland zählt zu den größten deutschen Industriestandorten. Ich möchte, dass das so bleibt. Die Dekarbonisierung unserer Industrie ist ein enormer Kraftakt. Das Bremer Stahlwerk zeigt, wie es gehen kann. Zudem muss sich der Bund stärker an den Kosten der Hafeninfrastruktur beteiligen. Ohne unsere Häfen steht die Wirtschaft still.

Findorff hat viel zu bieten. Was ist Dein Lieblingsplatz in Findorff?

Ich kaufe gerne auf Wochenmärkten ein und mag den Schnack mit den Marktbetreibern und den Menschen vor Ort. Mein Lieblingsplatz ist daher der Wochenmarkt in Findorff.

Parlamentsarbeit ist für die Nerven, sagen wir mal, „herausfordernd“. Andere bezeichnen den Bundestag sogar als Schlangennest. Hand aufs Herz – warum tut man sich das an?

Politik und Hafenarbeit haben mehr gemeinsam, als mancher denkt. Nur wenn man anpackt, kann man etwas bewegen. Meine Motivation ist es, das Leben der Menschen in Findorff, Bremen und Bremerhaven Stück für Stück zu verbessern. Für mich gehört dazu, dass es zukunftsfeste Arbeitsplätze gibt, faire Tariflöhne und gute Arbeitsbedingungen. Ich packe an und kämpfe für anständige Löhne, sichere Renten und einen starken Wirtschaftsstandort. Nicht für Wenige, sondern für ganz viele. Für eine Politik mit Maß und Mitte, die verbindet und nicht spaltet. Dafür, dass es sich auch morgen gut und sicher leben lässt im Land Bremen.

Der Bundestag ist, wie viele Parlamente, von Akademikern dominiert. Wie lebt und arbeitet es sich dort als Facharbeiter? Was ist Deine Perspektive?

Ich bin im Bundestag in der Tat als Arbeiter ein Exot. Unser Parlament soll der Spiegel der Gesellschaft sein. Der Blick in die Reihen des Bundestages zeichnet ein anderes Bild. Hier sind die Arbeitnehmer:innen in der Minderheit. Davon habe ich mich nicht beeindrucken lassen. Ich habe schnell gelernt, dass man hartnäckig sein muss, um für den Wahlkreis etwas zu erreichen. Das liegt mir, denn ich werde nicht müde, meine Forderungen immer und immer wieder vorzutragen. Beharrlichkeit und gute Ideen führen wie so oft zum Erfolg. Ganz wichtig ist es, vor Ort Menschen zu haben, die sagen, wo die Hilfe des Bundes in Stadt und Land benötigt wird. In den letzten Jahren konnte ich mit den Beteiligten aus Bremen und Bremerhaven erfolgreich einige Ideen gemeinsam umsetzen. Hier möchte ich nach dem 23. Februar anknüpfen.

Der Ukraine-Krieg schürt auch in Deutschland viele Sorgen und Unsicherheiten. Viele fürchten eine Ausweitung des Konflikts; gleichzeitig stehen Forderungen nach immer höheren Rüstungsausgaben im Raum. Was ist Deine Position?

Der Überfall Russlands auf die Ukraine markierte eine Zeitenwende. Frieden und Freiheit sind nicht selbstverständlich. Sie müssen erarbeitet, gesichert und verteidigt werden. Das hat uns der Krieg gegen die Ukraine auf schreckliche Weise gezeigt. Nur aus einer Position der Stärke heraus ist die Wahrung von Frieden möglich. Deshalb sind für uns militärische Stärke und Diplomatie zwei Seiten der gleichen Medaille. Wir müssen deshalb mehr in die Sicherheit und Verteidigung von Europa investieren. Trotzdem dürfen wir innere, äußere und soziale Sicherheit nicht gegeneinander ausspielen. Der Sozialstaat ist keine Last, sondern eine Stärke unseres Landes. Mit der SPD wird es auch künftig kein Entweder-Oder geben.

Wenn Du für nur ein Projekt unbegrenzte Geld- und Sachmittel und eine absolute Mehrheit zur Verfügung hättest – was wäre dieses Projekt?

Wir haben hier bei uns in Bremen den zweitgrößten deutschen Seehafen. Jeder fünfte Arbeitsplatz im Land Bremen hängt vom Hafen ab. Wenn es in unseren Häfen nicht voran geht, hat das Auswirkungen auf die ganze Republik. Ohne die entsprechende Hafeninfrastruktur kann die Energiewende nicht gelingen. Die Länder können diese enormen Aufgaben nicht alleine stemmen. Seit ich 2017 in den Bundestag gewählt wurde, fordere ich eine stärkere Unterstützung des Bundes für die Häfen. Inzwischen hört man die Forderung von vielen Seiten. Es muss uns gelingen, dass wir bei dem Thema in der nächsten Legislatur wirklich Fortschritte machen und die nationale Bedeutung unserer Häfen endlich Anerkennung findet.

Wofür schlägt Dein Herz abseits der Politik?

Für meine Familie, meinen Hund Oskar, die Fishtown Pinguins und Werder Bremen.

SPD-Findorff treibt den Baumschutz voran

Einsatz für Klima und Lebensqualität

Der Beirat Findorff setzt ein starkes Zeichen für den Klimaschutz und die nachhaltige Entwicklung unseres Stadtteils. Auf Initiative der SPD und unter der engagierten Mitwirkung von Stefan Dilbat, Sprecher des Fachausschusses Bau, Umwelt, Klima und Verkehr (FA Bau), wird der Baumschutz in Findorff umfassend verbessert. Hierfür sollen bis zu 100.000 Euro aus dem Stadtteilbudget bereitgestellt werden.

„Unsere Bäume sind nicht nur ein prägendes Element unseres Stadtbildes, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Klimatisierung des Stadtteils. Sie spenden Schatten, speichern Regenwasser, verbessern die Luft und erhöhen die Lebensqualität für alle Bewohnerinnen und Bewohner“, betont Stefan Dilbat.

Die geplanten Maßnahmen sehen vor, zunächst die Bäume auf dem Wochenmarktplatz baumschutztechnisch zu sichern, gefolgt von der Eickedorfer Straße und der Herbststraße. Besonders große und alte Bäume, die den höchsten ökologischen Wert haben, sollen dabei prioritär geschützt werden. „Wir Findorffer:innen lieben Bäume und lieben unseren Wochenmarkt. Deshalb ist ein schnelles Handeln zum Schutz der Bäume hier besonders wichtig“, sagt Dilbat.

Der Zustand der Bäume wurde durch einen Bürger:innenantrag aufgedeckt, der auf die dringende Notwendigkeit des Baumschutzes in Findorff hinwies. Dieser Antrag stieß auf breite Unterstützung im Beirat und führte zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema. Die Initiative, die nun die umfassende Verbesserung des Baumschutzes vorsieht, wurde durch einen einstimmigen Beschluss aller Parteien des FA Bau unterstützt.

Durch eine Änderung im Ortsgesetz kam jedoch die Frage auf, ob das Stadtteilbudget überhaupt für solche Maßnahmen genutzt werden darf. Die SPD Findorff ist jedoch optimistisch, dass diese Frage positiv vom zuständigen Bremer Verkehrsressort geklärt wird.

Schutz dringend benötigt: Einige Bäume in Findorff sind in keinem guten Zustand.

Falls die Mittel nicht ausreichen, wird eine detaillierte Aufstellung erstellt, welche Maßnahmen noch offen sind und welche Restkosten für deren Umsetzung veranschlagt werden müssen.

Die SPD-Fraktion im Findorffer Beirat zeigt damit erneut, dass sie sich konsequent für den Klimaschutz und eine nachhaltige Stadtentwicklung einsetzt. Die gesamte SPD-Fraktion wird auch in Zukunft daran arbeiten, die grünen Lebensadern des Stadtteils zu erhalten und zu fördern.

Schulen in Findorff: Ausbau der Kapazitäten dringend benötigt

Es wurde rappelvoll in der Aula der Oberschule Findorff: Weit mehr als 200 Interessierte waren zur Sitzung des Findorffer Beirats am 19. November gekommen, um zu erfahren, wie es mit der Schulentwicklung im Stadtteil weitergeht. Klar ist: Wir steuern auf eine dramatische Situation zu. Der Findorffer Beirat hat nun Maßnahmen beschlossen.

Neue Schülerinnen und Schüler – wo unterbringen?

Schätzungen erwarten in Bremen zum Jahr 2030 bis zu 5.000 neue Schülerinnen und Schüler – die einen Schulplatz benötigen werden. Bei uns in Findorff ist der Trend bereits jetzt sichtbar: Die Zahl der Schüler:innen an Findorffs Grundschulen steigt seit Jahren an.

(Quelle: SKB, Schülerzahlen in Bremen; 2017-2023)

Die Zahl der Grundschüler:innen in Findorff steigt seit Jahren, von 659 im Jahr 2017 bis auf 828 Schülerinnen und Schülern im vergangenen Schuljahr. Dieser Trend wird sich fortsetzen und überträgt sich auf die Oberschule, sobald die Kinder ihre Grundschulzeit abgeschlossen haben und eine weiterführende Schule benötigen. So stoßen die Kapazitäten der Oberschule Findorff an ihre Grenzen: Im laufenden Schuljahr mussten 20 Kinder an andere Schulorte verwiesen werden, eine unerfreuliche Situation, die sich künftig zuspitzen wird. Es wird wahrscheinlich noch schwieriger werden, Findorffs Kinder auch in Findorffer Schulen unterzubringen. Die Kapazitäten müssen ausgebaut und erweitert werden. Dabei lag der Umbau und Ausbau der Oberschule Findorff im Fokus der Beiratssitzung.

Umbau und Ausbau der Oberschule Findorff

Der Umbau der Oberschule und die Erweiterung ihrer Kapazitäten ist ein dringendes Anliegen. Der Ausbau der Schule auf sechs Züge ist ein Großprojekt, das Investitionen von bis zu 50 Millionen Euro erfordert. Zum einen wird eine neue Turnhalle errichtet, zum anderen wird ein Erweiterungsbau erstellt, der sich auf dem Gelände der Nürnberger Straße befindet. Schätzungsweise wird es bis zum Jahr 2032 dauern, bis die Arbeiten fertiggestellt sind, ein Zeitplan, der viel Unmut hervorrief.  Unser Bildungspolitische Sprecher brachte es auf den Punkt: „Wir haben eine klare Notsituation, in der es uns deutlich an Zeit mangelt“, so Stefan Dilbat (SPD).

Um den Umbau und Ausbau der Oberschule Findorff so weit wie möglich zu beschleunigen, haben sich die Fraktionen im Beirat auf einen gemeinsamen Beschluss geeinigt, der auf unseren SPD-Antrag basiert. Er fordert, den Neubau der Turnhalle sowie den Anbau wie ursprünglich geplant parallel zu realisieren und die Bauvorhaben schnellstmöglich durchzuführen.

Dieser Antrag wurde einstimmig beschlossen.

Neue Schulen in Findorff

Da bis zum Jahr 2030 bis zu 5.000 neue Schülerinnen und Schüler in Bremen zu erwarten sind, scheint bereits jetzt klar, dass die Kapazitäten auch bei uns in Findorff nicht ausreichen werden. Die Zahl der Schüler:innen in Findorff steigt rasch; „wo sollen die Findorffer Kinder zur Schule gehen?“, fragte sich nicht nur Beiratsmitglied Katrin Grosch (SPD).

(Quelle: SKB, Schülerzahlen in Bremen; 2017-2023)

Klar scheint daher: Wir brauchen neue Schulen und neue Standorte. Auf unseren Entwurf basierend, haben die Fraktionen im Findorffer Beirat einen weiteren Antrag beschlossen, um unverzüglich alternative Standorte für neue Schulen im Stadtteil Findorff zu prüfen und geeignete Flächen zu identifizieren und dabei die Räumlichkeiten des Landesinstituts für Schule (LIS) mit einzubeziehen.

Auch dieser Antrag wurde einstimmig beschlossen.

Neue Pläne für die Grundschule Admiralstraße

Ursprünglich ins Auge gefasste Pläne, das Gestra-Gelände für weitere Schulbauten der Grundschule in der Admiralstraße zu nutzen, müssen leider verworfen werden: Das Gestra-Gelände wird bekanntlich nun in absehbarer Zeit nicht zur Verfügung stehen. Ein Ausbau auf dem kleinen Schulgelände wird von der Schulleitung aber schwierig gesehen, ganz besonders während des laufenden Schulbetriebs. Der Fachausschuss Kinder und Bildung des Findorffer Beirats wird sich daher zeitnah mit diesem Thema befassen, um Lösungen zu finden.

Eine klare Lage mit schwierigen Optionen  

Bei der Einschätzung der Schulsituation in Findorff waren sich die Fraktionen im Findorffer Beirat einig: Wir brauchen neue Schulkapazitäten, und das schnell. Die beiden Beiratsbeschlüsse sind hierfür wichtige Bausteine, die uns freuen. Dennoch: Neue Schulkapazitäten in raschem Tempo zu erstellen, ist kompliziert: Finanzielle Engpässe Bremens sowie das Korsett der Bauordnungen bilden Grenzen, die einer weiteren Beschleunigung der Baumaßnahmen entgegenstehen. Dennoch müssen Wege gefunden werden, diese Hemmnisse zu überwinden, wie Beiratssprecherin Svenja Rohlfing (SPD) feststellte: „Die Schulbildung ihrer Kinder ist ein hochemotionales Thema für unsere sehr engagierten Findorffer Eltern. Wir müssen rasch Lösungen finden, sonst wird es ein heißer Winter.“

Stolpersteine Putzen – für eine lebendige Erinnerung in Findorff

Zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus haben Mitglieder unseres Ortsvereins am 8. November wie jedes Jahr alle Findorffer Stolpersteine geputzt. Diese Geste einer lebendigen Erinnerungskultur ist für uns essenziell in einer Zeit, in der rechtsextremistische Ideologie fast überall auf dem Vormarsch ist.

Gedenken an die Opfer

Am 9. November 1938 fand die Pogromnacht gegen in Deutschland lebende Juden statt. Ihre Synagogen, Geschäfte und Wohnungen wurden zerstört; Menschen wurden erniedrigt, geschlagen oder gar ermordet. Die Verbrechen der Nationalsozialisten trafen auch Menschen in Findorff, richteten sich gegen Menschen jüdischen Glaubens, Behinderte, Kommunisten und auch Sozialdemokraten. Heute bewahren in Findorff insgesamt 36 Stolpersteine die Erinnerung an das Schicksal dieser Opfer des Faschismus.

Stolpersteine und Erinnerung

Nicht nur Erinnerungen müssen regelmäßig aufpoliert werden. Darum haben wir uns am 8. November in nasskaltem Wetter auf eine Rundreise durch Findorff begeben, um alle 36 Findorffer Stolpersteine zu putzen. Dank jahrelanger Routine kennen wir die beste Methode hierfür: Bewährte Hausmittel – Zitrone, Wasser und Salz – sorgen rasch dafür, dass der Glanz der Stolpersteine zurückkehrt.

Rechtsextremismus auf dem Vormarsch

Eine lebendige Erinnerungskultur ist in dieser Zeit wahrscheinlich wichtiger als je zuvor. Allzuviel eigentlich Unvorstellbares ist in diesem Jahr bereits bittere Realität geworden: Gesichert rechtsextremistische Parteien erzielen erschreckende Ergebnisse bei Landtagswahlen; ein Rechtspopulist und Rassist zieht von einer demokratischen Wahl getragen erneut ins Weiße Haus ein. Aber auch unmittelbar vor unserer Haustür zeigt sich Erschreckendes: Innerhalb der letzten fünf Jahre hat sich die Zahl rechtsextremistisch motivierter Straftaten in Bremen mehr als verdoppelt!

Quelle: Polizei Bremen, Landeskriminalamt, Stand: 21.03.2024

Eine Aufgabe für uns alle

Erschreckende Zahlen, erschreckende Taten – Ereignisse in der deutschen, nur scheinbar fernen Vergangenheit wie auch ganz aktuell führen uns allen vor Augen, dass eine Demokratie ohne Demokratinnen und Demokraten und ihr unaufhörliches Engagement nicht funktionieren kann. Ein funktionierender demokratischer Rechtsstaat braucht Menschen, die sich Tag für Tag aufs Neue engagieren. Eine freiheitliche Gesellschaft erfordert Einsatz und Geduld, Sachlichkeit und Leidenschaft, Ehrlichkeit und Prinzipien. Diese Leitlinien betreffen die gesamte Gesellschaft – also uns alle. Das kostet Kraft. Aber Alternativen gibt es nicht. Darum müssen wir die Erinnerungen an die Gräueltaten der Nazis vor Augen haben. In Zeiten, in denen rechtspopulistische und rechtsradikale Parteien an Zuspruch gewinnen, müssen wir alle wissen, was uns allen passieren kann, wenn solche Parteien an die Macht kommen.

Für uns ist klar: Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus haben in unserer Gesellschaft keinen Platz. Nie wieder dürfen Faschisten an die Macht kommen. Dafür treten wir, wie alle Demokratinnen und Demokraten, ein.

Kleine Anfrage: „Entwicklungen von Freiluftpartys in Bremen“

Feiern am Unisee ist beliebt; der durch die Freiluftpartys produzierte Lärm geht vielen Anwohner:innen in Findorff jedoch zu weit. Beirat und Bürgerschaft suchen nun nach einem Weg, um das Recht auf Feiern und die Rücksichtnahme auf Anwohnende besser zu vereinbaren. Unter Federführung unseres Bürgerschaftsabgeordneten Hubertus Hess-Grunewald hat die SPD-Fraktion nun eine Kleine Anfrage an den Senat gerichtet.

Ein beliebter Ort zum Feiern

Die Slipanlage am Unisee ist eine beliebte und regelmäßig genutzte Location zum munteren – öfters aber auch lautstarken – Feiern im Freien. Grundlage hierfür ist das Ortsgesetz über nicht kommerzielle spontane Freiluftpartys von 2017, mit dem Senat und Bürgerschaft auf das Bedürfnis junger Menschen nach einer Möglichkeit für Freiluftpartys in öffentlichen Grünanlagen reagiert haben. Das Gesetz genehmigt Veranstaltungen ohne größeren bürokratischen Aufwand, formuliert aber auch einen klaren Rahmen für die Durchführung und begrenzt ihre Häufigkeit. Die Beiräte haben ein gewichtiges Mitspracherecht. Für den Unisee ist jedoch nicht Findorff zuständig, er fällt in den Bereich des Horner Beirats.

Recht auf Feiern vs. Schutz der Anwohnerschaft

Die Feiern am Unisee erfreuen sich großer Beliebtheit. Zuletzt aber häuften sich Beschwerden der Anwohnerschaft, besonders aus Findorff. Die nächtliche Lärmbelastung, die von den Partys ausgeht, ist erheblich: Sie reicht teilweise nicht nur bis ins anliegende Kleingartengebiet, sondern sogar bis zur Ricarda-Huch-Straße, die über einen Kilometer entfernt liegt. Müll und andere Hinterlassenschaften erregten zusätzlich die Gemüter. Die anhaltenden Diskussionen machen deutlich, dass hier ein Konflikt besteht: Anwohnende fühlen sich besonders an den Wochenenden in ihrem Ruhebedürfnis gestört. Andererseits gibt es ein Bedürfnis bei überwiegend jüngeren Teilen der Bevölkerung nach einem bunten und lebendigen Nachtleben – also auch nach Freiluftpartys.

Kleine Anfrage – Das Ortsgesetz auf dem Prüfstand

Daher ist es sieben Jahren nach seiner Einführung an der Zeit, die Wirksamkeit dieses Ortsgesetzes im Hinblick auf die Vereinbarkeit des Ruhebedürfnisses der jeweiligen Anwohner:innen einerseits und dem Interesse der Feiernden zu evaluieren. Darum hat unser Findorffer Bürgerschaftsabgeordnete Hubertus Hess-Grunewald und mit ihm die SPD-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft nun eine Kleine Anfrage an den Senat gerichtet. Sie verfolgt zunächst das Ziel, in einem ersten Schritt einen verlässlichen und belastbaren Sachstand über die Umsetzung von Freiluftpartys und ihren Auswirkungen zu erhalten. So kann aufgezeigt werden, ob Anpassungen der gesetzlichen Grundlage notwendig scheinen. In einem zweiten Schritt könnten dann Änderungen des Ortsgesetzes diskutiert und, falls notwendig, durch die Bürgerschaft beschlossen werden.

Fazit

Bremen als lebendige Stadt möchte gerade jüngeren Menschen einen Raum bieten für ein buntes Nachtleben, auch für Feiern im Freien. Gleichzeitig muss aber auch das Bedürfnis der Anwohnenden nach nächtlicher Ruhe und Erholung sein berechtigtes Gehör finden. Die Kleine Anfrage der SPD-Fraktion ist hier ein erster Schritt hin zu einem geeigneten Kompromiss.

Nächtliche Lärmbelastung: Der Schall der Freiluftpartys am Unisee reicht manchmal bis nach Findorff.

Ein schönes Event: Das Findorffer Dorffest 2024

Auch in diesem Jahr war das Findorffer Dorffest ein voller Erfolg – und ein schönes, fröhliches Event für den gesamten Stadtteil und seine Umgebung. Über 17.000 Besucherinnen und Besucher waren gekommen, um gemeinsam zu feiern, mit den Nachbarn ins Gespräch zu kommen und eine bunte Vielfalt an geselligen, kulinarischen und Unterhaltungsangeboten zu genießen.

Natürlich waren sowohl der Findorffer Beirat als auch unser Ortsverein mit Freude dabei:

Der Findorffer Beirat – mittendrin

Der Stand des Findorffer Beirats auf dem Dorffest stieß auf viel Interesse und Zuspruch – viele gute Gespräche über interessante Themen wurden geführt; Buttons und Süßigkeiten gab es als Andenken. Eine bereitgestellte Box für die Anliegen der Besucher:innen war am Ende randvoll und bietet so eine gute Grundlage für die weitere bürgernahe Beiratsarbeit. Highlight war das Beirats-Glücksrad und die gefertigten Zeichnungen „How to Beirat“ als Informationsgrundlage für eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Themen des Beirats. In guter Erinnerung bleibt die fröhliche und respektvolle Stimmung am Stand, die es sicherlich nicht überall gibt.

Edelstein-Schürfen für Kinder

Langsam wird es Tradition am SPD-Stand: Auch dieses Jahr war unsere beliebte Spaß-Aktion für Kinder ein voller Erfolg. Unser fröhliches Edelstein-Schürfen zauberte manches Lächeln auf die Gesichter von Jung – und Alt. Eine einfache und dennoch spannende Aktivität für Kinder, im feinen Sand nach funkelnden Schätzen zu buddeln – wir freuen uns sehr, dass es Spaß gemacht hat.

Ein schönes Finale für den Sommer

Das Dorffest war ein schöner Ausklang für den diesjährigen Sommer in einer Zeit, die von vielen als eher sorgenbelastet wahrgenommen wird. Die freundliche, fröhliche und entspannte Stimmung, die das Fest kennzeichnete, zeigt ein schönes Bild von unserem Stadtteil und stimmt froh für die vor uns liegende Jahreszeit und ihre Aufgaben.

Es war schön, dabei gewesen zu sein. 

Antrag: Tempo 30 in der Münchener Straße

Wir haben zugehört – und wir handeln!

Im vergangenen Herbst waren wir regelmäßig mit unserem „Wir hören zu!“-Stand auf dem Findorffmarkt – und haben zugehört. Die Findorfferinnen und Findorffer haben die Gelegenheit genutzt, um viele Anliegen und Ansichten an uns heranzutragen. Sehr häufig waren ihre Meinungen unterschiedlich. In einem Punkt aber waren sich alle Stimmen einig: Tempo 50 in der Münchener Straße ist zu viel.

Münchener Straße: Tempo 50 ist zu viel

Mit Tempo 50 rauscht hier der motorisierte Verkehr durch den Stadtteil. Viele Findorfferinnen und Findorffer sagen uns: Das ist zu viel. Durch die hohe Geschwindigkeit entstehen immer wieder gefährliche Situationen für Radfahrende und den Fußverkehr. In der Nähe befinden sich zwei Schulen, zwei Kindergärten und ein Altersheim; die Münchener Straße wird daher regelmäßig von besonders schützenswerten Verkehrsteilnehmenden gequert.

Auch die Lärmbelastung für die Anwohnerschaft ist erheblich. So genannte „Poser“ waren zuletzt ein weiteres Ärgernis und eine zusätzliche Lärmquelle. Hier sind verstärkte Kontrollen nötig.

Tempo 30 für die Münchener Straße

Aus Sicht der Findorffer:innen sprechen viele Argumente dafür, in der Münchener Straße ein Tempolimit von 30 km/h einzuführen. Diesen Wunsch haben wir aufgegriffen. Darum hat unsere Fraktion im Fachausschuss für Bau, Umwelt, Klima und Verkehr des Findorffer Beirats einen Antrag eingebracht, um Tempo 30 in der Münchener Straße umzusetzen. Dieser Antrag wurde am 11. Juni einstimmig beschlossen. Wir hoffen nun auf eine zeitnahe Umsetzung durch das ASV, um auf diese Weise für die Verkehrsteilnehmenden mehr Sicherheit und für die Anwohnerschaft mehr Aufenthaltsqualität zu erreichen.

Wir sind gespannt

Ein Beirat kann keine Berge versetzen, aber einen bedeutenden Schritt tun, um Verkehrssicherheit und Aufenthaltsqualität in Findorff zu verbessern. Wir sind gespannt, welchen Beitrag unser Antrag für Findorff leisten kann.