Findorffer Beirat beschließt Lösungen für die Probleme des Anwohnerparkens

Der Beirat stimmt mit breiter Mehrheit für den Antrag der SPD-Fraktion

Nach hitziger Debatte hat die SPD-Fraktion ihren Antrag zum Bewohnerparken durchgesetzt. Ohne Gegenstimme schloss sich der Beirat schließlich unserer Initiative an. Sie bietet Lösungsansätze für zwei bedeutende Probleme des Bewohnerparkens.

Wohin mit meinem Auto?

Die Einführung der Parkraumbewirtschaftung wird dazu führen, dass zahlreiche der bisher genutzten Parkflächen entfallen. Unser Antrag stellt klar, dass daher andere Parkmöglichkeiten erschlossen und angeboten werden müssen. Gleichzeitig fordern wir Alternativen wie z.B. den Ausbau des ÖPNV, das Bremen Ticket und Car-Sharing.

Eine Quartiersgarage für Findorff

Unser Antrag bekräftigt unsere umso notwendigere Forderung nach einer multifunktional konzipierten Quartiersgarage am Standort Plantage, um mittelfristig eine zentrale Alternative für den Parksuchverkehr anzubieten und einen breit gefächerten Mix an neuen Angeboten zur Verfügung zu stellen: E-Ladestation, Fahrradwerkstatt, Spielfläche auf dem Dach und eine begrünte Fassade. 

Gebühren – sozial und gerecht

Verbunden ist die Einführung des Bewohnerparkens mit einer Gebührenerhebung, deren Höhe derzeit verhandelt wird. Unser Antrag stellt fest, dass diese Kosten gerecht und sozial verträglich gestaltet werden müssen. Daher fordert er eine erschwingliche und gleichzeitig unkomplizierte Staffelung der Beiträge nach Fahrzeuggröße, um eine sozial gerechte Lastenverteilung zu gewährleisten.

Anwohnerinnen und Anwohner einbeziehen

Große Einigkeit bestand im Beirat darüber, dass die Einführung des Bewohnerparkens nicht über die Köpfe der Findorfferinnen und Findorffer hinweg geschehen darf. Unser Antrag bekräftigt daher die Umsetzung der Beiratsbeschlüsse zum Beteiligungsverfahren – die bisherigen Vorschläge der Behörde reichten nicht aus.

Fazit: Bewohnerparken – richtig machen

Das Bewohnerparken soll Lösungen für bestehende Probleme der Findorffer Parksituation schaffen. Es ist Teil der Verkehrswende, die richtig, notwendig und zukunftsweisend ist. Dennoch wirft die Umsetzung dieses umfangreichen und komplexen Projekts Probleme auf, geht mit Sorgen einher, die Gegenstand und Grundlage unseres Antrags sind. Er stellt nun sicher, dass Alternativen für den entfallenden Parkraum zu bezahlbaren Kosten zur Verfügung stehen werden.