Entlastung für Jüngere

Die Findorffer SPD unterstützt ein sofortiges Impfangebot für Schülerinnen und Schüler

Kinder und Jugendliche gehören seit einem Jahr zu den besonders Leidtragenden der Pandemie. Sie mussten viele Belastungen hinnehmen, damit zunächst die besonders vulnerablen Altersgruppen geimpft und geschützt werden konnten. Nun ist es an der Zeit, sie in den Vordergrund zu rücken.

Jüngere – besonders belastet in der Krise

Die bislang vollzogene Impfpriorisierung für ältere Bevölkerungsgruppen war sinnvoll und notwendig; ihre Auswirkungen betreffen jedoch in besonderem Maße Schülerinnen und Schüler, die bisher ohne Impfschutz geblieben sind. Sie und ihre Familien tragen daher eine besondere Last in der gegenwärtigen Krise.

Nun fälliger Schutz für Jüngere

Da nun jedoch die besonders vulnerablen älteren Bevölkerungsgruppen durchgeimpft sind, ist es nun an der Zeit, diese Priorisierung zu ändern. Impfschutz für Jüngere sollte nun in den Vorder-grund rücken, damit wieder ein unbeschwerter Schulbetrieb und außerschulische Aktivitäten möglich werden. Dieser Wandel des Fokus sollte in zwei Schritten vollzogen werden:

Erster Schritt: Impfschutz für Jugendliche

Als erster Schritt sollte der Senat so schnell wie möglich die mobilen Impfteams in den Stadtteilen aufbauen, um zunächst mit den bereits zugelassenen Impfstoffen die ab 16-Jährigen impfen zu können, die vorwiegend in der Sekundarstufe II und in den Berufsschulen zu finden sind. Dabei sollte in denjenigen Stadtteilen begonnen werden, die eine besonders hohe Inzidenz aufweisen.

Zweiter Schritt: Impfschutz ab 12 Jahren

Sobald die Europäische Arzneimittel-Agentur Impfstoffe für Jugendliche ab 12 Jahren freigegeben hat, sollte in einem zweiten Schritt der Impfschutz ebenfalls auf die Altersgruppe ab 12 Jahren ausgeweitet werden. Die Priorisierung der Stadtteile muss dabei entsprechend angepasst werden. Ein Abschluss der Impfkampagne bis zum neuen Schuljahr wäre dabei wünschenswert, damit ein unbeschwerter Schulbetrieb und außerschulische Aktivitäten wieder stattfinden können.

Fazit

Kinder und Jugendliche haben in der gegen-wärtigen Krise unter besonderen Belastungen gelitten. Es ist nun an der Zeit, ihnen und ihren Familien den benötigten Impfschutz zukommen zu lassen. Entsprechend dieses Ziels sollte Bremen nun seine Impfstrategie ausrichten.